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Wolfgang Amadeus Mozart Person Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart wurde am 27. Januar 1756 in Salzburg geboren. Er und seine Schwester Nannerl sind die einzigen überlebenden Kinder. Sein Vater Leopold Mozart war Komponist an der bischöflichen Salzburger Hofkapelle. Auch Mutter Anna Maria Mozart (geb. Pertl) war durch ihren Vater musikalisch vorbelastet. Am 4.August 1782 heiratete Mozart Konstanze Weber. In den folgenden Jahren gebar Frau Konstanze 6 Kinder, von denen 2 überlebten. Am 5.Dezember 1791 starb Mozart an einer schweren Krankheit. Lebenslauf Kindheit: Mit 4 Jahren begann Mozarts musikalische Ausbildung. Er und seine Schwester erhielten mit 5 Jahren von ihrem Vater Musikunterricht. Mozarts Interesse zeigte sich besonders bei seinem ersten Klavierauftritt 1762. Im selben Jahr begann die Familie Mozart die erste kleine Konzertreise nach Passau und Wien, um die Wunderkinder zu präsentieren. Nach dem Erfolg der Wunderkinder auf dieser Reise entschloss sich Vater Leopold mit den Kindern zu einer großen Reise durch ganz Europa, die letztendlich bis November 1766, also 3 Jahre, dauerte. Stationen der Reise waren deutsche Städte wie Frankfurt, Mannheim oder Köln, sowie Paris, London und Versailles. Auf dieser Reise entstanden Mozarts erste, selbst geschriebene Kompositionen. Jugend: Mozart führte 1766 sein selbst komponiertes Stück Die Schuldigkeit des ersten Gebotes auf. Es folgte eine weitere Reise nach Wien. 1768 vervollständigte Wolfgang Amadeus seine Gesänge Bastien und Bastienne sowie die Waisenhausmesse. Mozart lebte von 1767 bis 1769 in einem Benediktinerkloster in Seebruck auf. Mozart schrieb speziell für das Kloster Seeon zwei Offertorien: Scande coeli limina und Internatos Mulierum. Er wurde 1769 erzbischöflicher Hofkonzertmeister in Salzburg. Anschließend reisten er und sein Vater zum ersten Mal nach Italien. Mozart wurde dort in die Accademia de Filarmonica aufgenommen. Der Papst verlieh ihm den Orden "Ritter vom Goldenen Sporn" (s. Bild). 1770 erweiterten Vater und Sohn ihre Konzertreise mit den Stationen Florenz, Rom, Neapel, Pompeji, Rimini und nochmals Mailand. Während dieser Reise komponierte Mozart die Opera seria "Mitridate", die sechs Stunden lang war. Mozart wurde 1771 zum Ehrenkapellmeister von der Accademia de Filarmonica die Verona ernannt. Die Mozarts kehren nach Salzburg zurück, wo Wolfgang Amadeus an neuen Symphonien arbeitete. Es folgte darauf eine weitere Konzertreise, auf der er die Serenade Ascanio in Alba komponierte, welche später zur Hochzeit von Erzherzog
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Ferdinand aufgeführt wurde. 1772 wurde er von Graf Colloredo angestellt und schrieb für ihn die Oper Il signo di Scipione. Er wurde daraufhin zum Kapellmeister der Hofkapelle befördert. Er begann die Oper Lucio Silla zu schreiben. Mozart fühlte sich trotz Beschäftigung mit zahlreichen Aufgaben in Salzburg nicht wohl. Daraufhin begaben sich er und sein Vater auf eine dritte Italienreise nach Mailand, wo auch seine dort fertiggestellte Oper Lucio Silla aufgeführt wurde. Leben: Mozart hielt sich bis 1777 vier Jahre in Salzburg auf, bis er eine Konzertreise mit seiner Mutter startete. Auf dieser Reise verliebte er sich zu ersten Mal in Aloysia Weber. Seine Familie verbot ihm die Heirat, da Aloysias Familie zu reich war. Mozart ging nach Paris. Dort war sein Ansehen als Wunderkind verflogen. Die Einwohner interessierten sich mehr für andere Musiker. Als 1778 seine Mutter starb, nahm er in Salzburg eine Stelle als Hoforganist bei Fürsterzbischof an. Mozart war mit den Einschränkungen seines Arbeitgebers unzufrieden und verließ die Stadt wieder. Mozart zog nach Wien zur Mutter seiner ehemaligen geliebten Aloysia Weber. Diese hatte inzwischen geheiratet, sodass sich Mozart in ihre Schwester Konstanze verliebte und heiratete, obwohl sein Vater nach wie vor dagegen war. Mozart war ein wohlhabender Mann und verdient eine ordentliche Summe Geld für seine Stücke und Unterricht, den er gab. Mozart und Konstanze hatten dennoch des Öfteren Schulden, da sie Geld nicht einschätzen